



Nach den Herbstferien nahmen die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 und 8 der Christian Rauch Schule an einer aufregenden Projektwoche teil, bei der das Thema „Erste Hilfe im Alltag und in der Schule“ im Mittelpunkt stand. Die Projektwoche wurde von Frau Gertenbach und Frau Sättler geleitet. Die Woche bot den Schülerinnen und Schülern einen spannenden Einblick in den Bereich der Ersten Hilfe.
Der erste Tag begann mit einem Besuch der Feuerwehrwache Bad Arolsen. Dabei stellte sich bereits die Frage, welche Verbindung zwischen der Feuerwehr und Erste Hilfe besteht. Die Feuerwehrmänner zeigten uns die Feuerwehrwache und vermittelten auch wichtige Fakten rund um die Brandbekämpfung und um die Rettung von Menschen. So gab es auch einen Einblick zu den Werkzeugen und den Rettungsanzügen, die für jede individuellen Situation verwendet werden. Ein besonderes Highlight war hierbei die Besichtigung der Fahrzeuge und des Löschzugs. Der Tag endete schlussendlich mit einem Gruppenfoto vor einem Feuerwehrauto – ein unvergessliches Erlebnis!
An den darauffolgenden Tagen standen das Lernen und Üben von Erste-Hilfe-Techniken auf der Liste. Die Schüler beschäftigten sich mit der stabilen Seitenlage und der Wiederbelebung, wobei sie mit Materialien des Roten Kreuzes Korbach arbeiteten. Ebenso wurde der Druckverband geübt und die Jugendlichen lernten, wie sie sich im Notfall richtig verhalten. Zudem wurden verschiedene Notfallsituationen nachgestellt wie vom einem Unfall mit Chemikalien bis zu einer allergischen Reaktion. Ein weiterer wichtiger Bestandteil war zudem das ABCDE-Schema, dass den Schülern half, eine Gefahrensituation richtig einzuschätzen und den Zustand eines Patienten richtig zu bewerten. Herbei lernten die Schüler, dass Erste Hilfe zu leisten leicht ist, wovor sie sich niemand fürchten muss.
Der Donnerstag führte die Gruppe zur Rettungswache des Roten Kreuzes. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen vertiefen und ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse in der Praxis anwenden. Besonders interessant war die Vorstellung des Rettungswagens und der Notfallausrüstung, die in einem speziellen Rucksack aufbewahrt wird – eine wahre Überraschung, wie viel in so einem kleinen Rucksack reinpasst! Zudem hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Fragen zu stellen und noch mehr über die Arbeit des Roten Kreuzes zu erfahren. Ein besonderes Ereignis war die Messung des Bluthochdrucks und der relativen Sauerstoffkonzentration, wodurch die Jugendlichen einen praktischen Einblick in die medizinische Versorgung erhielten.
Am Freitag war es schließlich Zeit, das Gelernte zu präsentieren. In Gruppen erstellten die Schülerinnen und Schüler Plakate zu den verschiedenen in der Woche behandelten Themen. Diese Plakate wurden später den Eltern präsentiert, die sich die Ergebnisse der Projektwoche mit großem Interesse ansahen. Ein weiteres Highlight war, dass die Schülerinnen und Schüler ihren Eltern auch die stabile Seitenlage erklärten und an ihnen den Blutdruck maßen – so konnten sie ihr gelerntes Wissen direkt in die Praxis umsetzen.
Die Projektwoche war für alle Beteiligten ein voller Erfolg. Die Schülerinnen und Schüler haben nicht nur viel über Erste Hilfe gelernt, sondern konnten auch praktisch erfahren, wie wichtig es ist, in Notfällen richtig zu handeln. Wir hoffen, dass dieses Projekt auch nächstes Jahr wieder angeboten wird.
Ein großes Dankeschön geht an die Feuerwehr, das Rote Kreuz, an die Lehrkräfte und alle, die diese lehrreiche Woche ermöglicht haben!
Felix Lenzen