Hessenstein 2022 aus Betreuersicht:
Vom 20. bis zum 23. November diesen Jahres wurde mir die Ehre zuteil, erste Erfahrungen auf der Burg Hessenstein, die ich zuvor noch nie besucht hatte, als Betreuer zu sammeln. Schon vorweg lässt sich definitiv sagen, dass diese drei Tage sowohl herausfordernd als auch sehr bereichernd für mich waren. Vor allem in den Registerproben, in denen wir als Betreuer die jungen Schüler der Orchesterklassen sechs und sieben selbst anleiten und ihnen zur Seite stehen durften, lehrten uns viel über die Perspektive des Lehrers, die man normalerweise eher nicht gewohnt ist.
Neben den zahlreichen Proben, an denen die Schüler lobenswerterweise sehr ausdauernd und geduldig teilgenommen haben, war es mitunter unsere Aufgabe, auch die Freizeit maßgeblich mitzugestalten, was meiner Meinung nach ebenfalls eine hilfreiche Horizonterweiterung war. So haben wir uns beispielsweise in eine Gruppe, die eine aufregende Nachtwanderung gestaltet und eine, die für Spiel und Spaß in der Wappenstube gesorgt hat, aufgeteilt, sodass auch die Betreuer selbst wählen konnten, was ihnen und den Kindern am meistens Spaß bereiten würde.
Auch durfte, wie mir schon lange vorher zugetragen wurde, die berühmte Hessensteinrallye nicht fehlen, bei der wir uns einzelne Stationen mit teils einfachen, teils sehr kniffligen Quizfragen und einer praktischen Aufgabe wie zum Beispiel dem Erraten von Gummibärchen anhand des Geschmacks oder diesem von Liedern durch Gurgeln überlegt hatten. Diese stets unterhaltsamen Planungen fanden meist im sehr gemütlichen Kaminzimmer statt, in dem es uns auch ermöglicht wurde, unsere anstehenden Klausuren unter der Aufsicht von Frau Zekl abzulegen.
Auch den bunten Abend, bei dem wir die Preisverleihung und das traditionelle „Herzblatt“ organisieren konnten und uns die kreativen Sketche der jungen Musiker ansehen durften, habe ich als sehr gelungen empfunden.
Alles in allem lässt sich also resümierend formulieren, dass die Fahrt nach Hessenstein eine unterhaltsame und sinnvolle Bereicherung für uns alle war.
Carolin Zaloga, Q3
Dieses Jahr war vom 20.11 bis zum 23.11.2022 nach einer langen Corona Pause wieder die Orchesterfahrt der CRS nach Hessenstein. Ich bin diesmal das erste Mal als Betreuer der Schüler mitgefahren.
Egal ob wir auf der Nachtwanderung durch den kalten und nassen Wald gelaufen sind, oder ob wir gemeinsam mit Frau Zekl am warmen Abend gebastelt haben, Hessenstein hat wieder genauso viel Spaß gemacht, wie die Jahre zuvor, wo ich selbst als Schüler dabei war.
Die Kinder waren alle sehr gespannt auf Hessenstein und haben den Betreuern auf der Rückfahrt sehr viel positives Feedback gegeben. Das hat uns sehr gefreut, da wir viel Arbeit und Mühe in die Aktionen gesteckt haben. Trotzdem kam keiner an die Motivation von Charlotte ran, die jahrelang die Nachtwanderung geplant hatte, welche ein riesiger Erfolg war.
Am meisten hat den Kindern der bunte Abend gefallen. Die Sketche waren dieses Jahr Mal wieder besonders kreativ und von Zeitreisen bis hin zu Märchen in Asozial war wieder alles dabei und es wurde den ganzen Abend gelacht.
Auch der romantische Teil des Abends, das Herzblatt, war sehr lustig und es wurden wieder einige innige Beziehungen geschaffen.
Die Kinder finden, es war eine sehr anstrengende aber auch schöne Fahrt. Dazu beigetragen hat natürlich auch die liebevolle Betreuung von Frau Gumprich, Frau Zekl und Herrn Hause, die mit den Kindern geprobt haben oder mit ihnen gebastelt haben. Wie jedes Jahr waren die Proben für die Weihnachtskonzerte, aber auch die Kinder haben sich spielerisch weiterentwickelt und ihr Instrument viel besser kennengelernt, besonders, da einige ihr Instrument erst seit einigen Wochen spielen.
Auch ein neues Mitglied der CRS, Herr Immenhof, hat sich direkt nach Hessenstein begeben und hat spätestens nach der bislang gruseligsten Nachtwanderung der Betreuer und nach seiner ersten Herzblatt-Erfahrung die Probenfahrt lieben gelernt.
Insgesamt war Hessenstein eine, sowohl für Lehrer und Betreuer als auch die Kinder, eine anstrengende Fahrt, aber mit einem so großen Entertainment- und Lernfaktor, sodass man die müden Morgende und die schläfrigen Augen der Kinder am Morgen schon wieder vergessen hat.
Wie die Jahre vor dem Corona-Ausfall war Hessenstein wieder ein wichtiges Erlebnis für die Schüler und ihren Zusammenhalt sowie ihre Zusammenarbeit. Das wäre nicht möglich gewesen ohne die Koordinierung und gegenseitige Unterstützung der Lehrer und der Schüler, mit jahrelanger Hessensteinerfahrung und Expertise.
Jasper Menkel, Q1
Aus Sicht von Kindern der Orchesterklasse 7D:
On Sunday, at 3:15 PM, we met at the school. We packed all our stuff into the busses. At 3:30 PM, the bus started. When we arrived, we took everything out of the bus and put it in the yard of the castle. After that, we made our beds. At 5:00 PM, we had our first rehearsal in the “Musikzimmer”. We played Country Roads and White Christmas. Later, we had a break and had dinner. For dinner, there were Kartoffelpuffer and Apfelmus, and rolls and salad. After dinner, we had our second rehearsal for about an hour and a half. At 9:00 PM, an evening full of games began. It was very cool, but it ended at 10:15 PM. We made ourselves ready for bed. At 10:30 PM, it was time to sleep, but we did not sleep right away. We talked for quite a while. (Enna Pavlik, in English because she wrote this in an English / form teacher lesson)
Am Sonntag haben wir uns um 15:15 Uhr an der Schule getroffen. Wir haben alles in den Bus eingeladen. Um 15:30 Uhr sind wir losgefahren nach Hessenstein. Dort angekommen, luden wir den Bus aus und trugen alles in den Burghof. Dann sind wir in unsere Zimmer gegangen und haben unsere Betten bezogen. Um 17:00 Uhr hatten wir unsere erste Probe im Musikzimmer. Wir haben White Christmas und Country Roads geübt. Später hatten wir Pause und um 18:00 Uhr hatten wir Abendessen. Es gab Reibekuchen mit Apfelmus oder Brötchen zum Belegen. Es gab auch immer Salat. Nach dem Essen hatten wir unsere zweite Probe, die ging eineinhalb Stunden und um 20:00 Uhr hatten wir bis 22:15 Uhr einen Spieleabend. Beim Spieleabend wurde entweder Werwolf gespielt oder man hat etwas gebastelt. Anschließend machten wir uns bettfertig. Und um 22:30 Uhr war dann eigentlich Nachtruhe. Allerdings schliefen wir nicht, sondern unterhielten uns über viele Dinge. (Amelie Seifert)
Am Montagmorgen war die erste Nacht vorbei. Wir haben also herausgefunden, wie die Betten waren. Danach haben wir unsere Zimmer aufgeräumt. Dann sind wir runtergegangen und haben gewartet, bis es Frühstück gab. Zum Frühstück gab es Brötchen mit unterschiedlichen Belägen und Müsli. Danach habe wir den Sonnentanz getanzt und dann haben wir geprobt. (Elias Kunz)
Am Montag vor dem Mittagessen waren wir schon ein wenig müde, da wir viel geprobt hatten. Dann kam das Mittagessen. Das Essen am Montag hat soooooooo gut geschmeckt. Es gab Nudeln mit Tomatensauce und Käsetortellini. Wie gesagt, es war lecker, wir haben sogar übers Essen geredet.
Am Montagnachmittag, dem 21.11., gab es nach dem Mittagessen eine Stunde Freizeit. Ein paar haben drinnen ihre Sketche geübt, andere haben Schach gespielt und wieder andere haben draußen mit Bällen gespielt. Um 14:00 Uhr war eine Probe bis 17:30 und zwischendurch war eine kurze Pause. Von 17:30 – 18 Uhr bekam die Klasse 7D ihre Handys. Um 18:00 Uhr gab es Abendbrot. Danach gab es von 19 – 20 Uhr noch eine Probe. Um 20.15 Uhr konnte man sich entscheiden zwischen Basteln mit Frau Zekl, Werwolf oder einer Nachtwanderung. Bei der Nachtwanderung wurden die, die bei der Nachtwanderung mitmachen wollten, in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe ist durch den Wald losgegangen und die Betreuer haben die Gruppe erschreckt. Später ist die zweite Gruppe losgegangen und diese Gruppe wurde auch erschreckt. Danach wurde aus jeder Gruppe ein Schüler entführt. Die anderen mussten Rätsel lösen, um die entführten Personen zu befreien. Diejenigen, die gebastelt haben, haben eine Karte oder Sterne gebastelt. Um 22:00 Uhr mussten die Klassen auf ihre Zimmer, um sich bettfertig zu machen. 22:30 Uhr war Bettruhe (Marie Clemens und Sarah Schweitzer).
Am Dienstagmorgen sind wir um 07:30 Uhr aufgestanden und um 08:00 Uhr zum Frühstück gegangen. Am Dienstag gab es Brötchen, Donuts und buntes Müsli. Nach dem Frühstück haben wir um 09:00 Uhr den Zulusonnentanz gemacht. Natürlich haben wir vor dem Frühstück auch etwas gesungen. Nach dem Sonnentanz um 09:15 Uhr haben wir erstmal bis 11:45 Uhr geprobt. Nach der Probe konnten wir machen, was wir wollten, und haben an unserem Sketch gearbeitet, den wir am Abend vorführen sollten. Danach gab es Mittagessen. (Matti Rustemeier und Mattis Grünemei)
Um 12:00 Uhr waren wir im Speiseraum und sangen wie immer ein Lied im Kanon, diesmal war es „Hejo, spann den Wagen an“. Als wir fertig gesungen hatten, kamen die Betreuer mit Edding rum und schrieben irgendeine Nummer auf unsere Hände. Die Nummer auf unserer Hand zeigte uns, in welcher Gruppe wir später die Hessenstein-Rallye machen sollten. Dann sind wir nach Tischen aufgestanden, um uns Fischstäbchen mit Kartoffeln, Sauce und Broccoli zu holen. Nachdem wir gegessen und den Tisch abgewischt hatten, hatten wir eine Stunde Freizeit, in der die meisten ihre Sketche noch ein paar Mal durchgespielt haben. Danach trafen wir uns alle um 14:00 Uhr, um mit der Hessenstein Rallye zu beginnen. Es gab sieben Stationen. Bei jeder Station wurden 10 Fragen gestellt und eine dazugehörige Aktivität durchgeführt. Zum Beispiel mussten wir bei Gero ein Werbevideo über die Füße, die bei der Nachtwanderung geworfen wurden, drehen. Bei Elias mussten wir zum Beispiel Lieder gurgeln und erraten. Das hört sich leichter an als es ist, denn wir hatten nur 2 Minuten Zeit. Bei der nächsten Station sagte uns Johannes, wir sollten einen Löffel an einem Band durch unsere Kleidung ziehen, um uns so zu verbinden. Im selben Raum wartete Jasper, der noch eine andere Aktivität vorbereitet hatte. Bei ihm mussten wir Dosenwerfen machen, das war auch spannend. Bei Charlotte mussten wir Papierflieger basteln und der, der am weitesten geflogen ist, gewann. Dessen Gruppe hat dann am meisten Punkte gekommen. Bei Carolin sollten wir als Aktivität Gummibärchensorten raten. Und das ging so: Derjenige, der die Gummibärchen raten sollte, musste die Augen schließen, sich das Gummibärchen in den Mund stecken und die Sorte erraten. Das war echt schwer. Als nächstes hatten Tanja und Jolina 2 Aktivitäten ohne Fragen vorbereitet. Als erstes sollten wir Kleidungsstücke zu den entsprechenden Betreuern und Betreuerinnen zuordnen. Zur Auswahl standen ein Armband, eine Jacke, ein T-Shirt, eine Socke, ein Pullover, ein Langarmshirt und noch ein T-Shirt. Das war echt kniffelig und als zweite Aktivität gab es noch Lieder erraten und das ging so. Es wurden Weihnachtslieder abgespielt, aber rückwärts. Und dann sollten wir den Namen des Interpreten und den Namen des Titels erraten. Das war auch toll. Die Aufgaben der Rallye haben richtig viel Spaß gemacht. Es sind leider nicht alle fertig geworden mit den Aufgaben und waren teilweise auch nicht bei allen Stationen. Das war echt schade. Danach hatten wir wieder eine Probe. Von 17:30 – 18:00 Uhr hatte die Klasse 7 die ihre Handys, so dass man zu Hause anrufen konnte. Punkt 18:00 Uhr mussten alle wieder beim Essen sitzen und die Handys abgegeben haben. Bevor wir gegessen haben, sangen wir „We like the Flowers“ im Kanon. Als wir fertig gegessen hatten, durften wir noch eine Stunde an unseren Sketchen arbeiten und sie gegebenenfalls ausbessern. Dann hat der bunte Abend begonnen und der sollte richtig schön werden. Der Abend begann damit, dass die 6D und die 7D im Werkstattkonzert ihre Stücke fürs Weihnachtskonzert gespielt haben und danach haben alle zusammen „Oh du fröhliche“ gespielt. Nach dem Werkstattkonzert haben alle ihre Instrumente weggepackt und die Preisverleihung von der Hessenstein Rallye konnte stattfinden. Danach wurden die Sketche vorgeführt. Alle waren wirklich gut und lustig. Außerdem gab es viel Abwechslung, zum Beispiel „Der Wolf und die 3 Geißlein“ oder „Eine Zeitreise mit bleibenden Folgen“ oder „Ein türkischer Basar“. Nachdem wir alle durch hatten, begannen wir mit einer Tradition von Burg Hessenstein und zwar ein Spiel namens Herzblatt. Um 22:00 Uhr mussten wir auf die Zimmer gehen und um 22:30 Uhr Licht ausmachen und schlafen. Aber anstatt zu schlafen, haben ganz vielleicht noch Mädchen auf ihrem Zimmer Herzblatt gespielt. (Emilia und Johanna)
Am Mittwoch haben wir bis 07:30 Uhr geschlafen. Dann wurden wir von Herrn Imhof geweckt. Wir haben unser Zimmer ein bisschen aufgeräumt. Als wir dann runter gegangen sind, wollten wir essen, aber davor mussten wir immer ein Lied singen. Später, als wir fertig gegessen hatten, tanzten wir den Sonnentanz und wir haben freiwillig in der Mitte getanzt, obwohl das nur die machen müssen, die zu spät waren. Nachdem wir getanzt hatten, haben wir unsere Sachen gepackt und unser Zimmer aufgeräumt. Am Ende, als wir unser Zimmer fertig geräumt hatten, brachten wir unsere Koffer nach unten. Als wir noch Zeit hatten, haben wir Rundlauf gespielt. Um Viertel vor 10 ist unser Bus angekommen und wir haben unsere Sachen in den Bus gepackt. Um 10:00 Uhr fuhr unser Bus los. Im Bus haben wir ein bisschen Musik gehört und sind um ungefähr 11:00 Uhr vor der Schule angekommen. (Aldar Rustom und Jumaa Rustom)
Fazit zur Woche:
“This week was very cool and we had a lot of fun, but it was really hard.” Enna
Es war sehr, sehr cool und ich hatte viel Spaß. Meine Finger taten zwar etwas weh und es war anstrengend, aber ich würde es gerne nochmal machen. Und den bunten Abend, den fand ich besonders gut. Amelie
Burg Hessenstein war sehr toll, vor allem der bunte Abend und die Freizeit und Proben waren sehr toll und ich habe sehr viel gelernt. Elias
Es war sehr gut. Das Essen war lecker und die Proben waren sehr nützlich. Salar
Wir fanden das insgesamt mittelmäßig. Es waren ein paar sehr viele und zu lange Proben. Freizeit und Sketches haben Spaß gemacht. Ich fand die Proben jetzt nicht so gut (wegen meines Armes), aber nächstes Jahr wird es wahrscheinlich besser sein. Matti und Mattis
Hessenstein war super, weil es sehr viel Spaß gemacht hat. Am besten war die Nachtwanderung, weil Marie und Sarah, nämlich ich entführt wurden und wir uns dann im Kaminzimmer gelangweilt haben und wir den Sketch von Gero gesehen haben, und der war lustig. Die Proben haben auch sehr viel Spaß gemacht. Sarah
Der bunte Abend war auch sehr witzig und toll. Erst haben wir die Stücke gespielt, die wir geprobt haben. Danach wurden die Sketche vorgeführt und dann wurde Herzblatt gespielt. Magnus ist Michelles Herzblatt. Wir fanden die Orchesterfahrt toll. Marie
Wir fanden die Betreuer richtig lustig beim Sketch zum Beispiel. Die Rallye war auch gut. Wir fanden, alles war cool. Wir hoffen, nächstes Jahr wird’s genauso. Aldar und Jumaa
An Burg Hessenstein fanden wir alles toll. Die Proben haben echt Spaß gemacht und bei den Registerproben konnte ich auch den zweiten Refrain besser üben und nun gut spielen. Also wir denken, wir haben echt viel gelernt und das war der Sinn. Dabei jedoch muss ich sagen ich fand alles toll. Also auch die Nachtwanderung, das Bastelangebot von Frau Zekl und das Üben für den Sketch. Zusammenfassend sagen wir, Burg Hessenstein war eine echt tolle Erfahrung und wir freuen uns schon, das Gelernte in den Proben und beim Spielen generell anwenden zu können. Emilia und Johanna