Anfang Mai wurde die nötig gewordene Ausbesserung des Pumptracks in Angriff genommen. Mit Hilfe vieler Schüler*innen und Kolleg*innen und finanziert vom Förderverein wurde dieses Projekt bewältigt.
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Die WLZ berichtet:
Pump-Track an der Christian-Rauch-Schule wird rege genutzt
Der abenteuerlich-wellige Fahrrad-Rundkurs neben dem Schülerplatz in der Fröbelstraße erfreut sich großer Beliebtheit. Vor allem an den Nachmittagsstunden treffen sich hier viele Jugendliche mit ihren Mountainbikes, um den sportlichen Parcours zu absolvieren.
Bad Arolsen – Dabei ist der 2018 angelegte Rundkurs eigentlich als Pump-Track für sogenannte Pump-Bikes ausgelegt, die sich durch pumpartige Bewegungen an der Lenkstange und auf dem Sattel vorwärtsbewegen. Mit etwas Training, genügend Krafteinsatz und der richtigen Technik schaffen die Schüler waghalsige Sprünge und rasante Kurvenfahrten.
Mit Fertigstellung des Pumptracks wurde die Christian-Rauch-Schule zur Bike-School, an der die Sportlehrer Oliver Wüstenberg und Karin Orth Pump-Bike-Arbeitsgemeinschaften anbieten und in einer Fahrradwerkstatt Reparatur-Tipps für Fahrräder weitergeben.
Ausgewaschene Fahrspuren
Weil der Pump-Track aber so intensiv auch nach der Schule genutzt wird, sind in regelmäßigen Abständen Ausbesserungsarbeiten an der Strecke nötig, die allein aus verdichtetem Erdreich geformt wurde. Zu den ausgewaschenen Fahrrinnen gesellen sich nach jedem stärkeren Regen auch noch die ganz natürlichen Erosionsspuren.
Diese wurden bereits 2020 fachmännisch durch Mitarbeiter der Firma Shape-Tastic aus Karlsruhe beseitigt. In dieser Woche war wieder ein Ausbesserungseinsatz nötig, diesmal finanziert vom Förderverein der Schule. Vorsitzender Wolfgang Fromm erklärte dazu, dass der Verein immer da aushelfe, wo der Schule das Geld fehle. So seien im konkreten Fall einmalig 3400 Euro bereitgestellt worden.
Wichtiger Treffpunkt für Jugendliche
Allerdings sei aus seiner Sicht in zwei Jahren die Stadt Bad Arolsen gefordert, die Reparaturen am Pump-Track zu finanzieren. Schließlich werde die Bahn nicht nur von CRS-Schülern, sondern auch von Jugendlichen aus der ganzen Stadt genutzt.
Das bestätigte auch Schulleiter Markus Wagener: „Ich sehe mit Freude, dass das Gelände nachmittags vor allem von Jungen genutzt wird, die sich mit ihren Fahrrädern mal richtig auspowern wollen.“ Der Pump-Track sei schließlich einer der wenigen Treffpunkte für Jugendliche in der Stadt. Das führe aber leider auch dazu, dass man sich abends hier treffe und leere Pizzakartons, Flaschen und Dosen zurücklasse.
Schüler helfen bei Gestaltung des Rundkurses
Sportlehrer Oliver Wüstenberg ergänzt, dass das Pump-Track-Gelände nachmittags ab 15 Uhr für Mountainbike-Fahrer offen sei. Allerdings solle das Gelände nur befahren werden, wenn der Boden trocken sei. Bei Nässe sei die Erosion größer. Die Bodenwellen würden schneller abgetragen. Ausbesserungen müssten in kürzeren Zeitabständen erfolgen.
Bei den aktuellen Arbeiten halfen übrigens auch Schüler von sieben Schulklassen tatkräftig mit, die nach einander mit ihren Lehrern anrückten, um beim Aufräumen mit anzupacken. (Elmar Schulten)