Daryna Lokhiska nimmt am Schulwettbewerb „Junge Kunst für Hanau“ teil

Daryna Lokhiska aus der Intensivklasse nimmt zurzeit an einem Schulwettbewerb der Initiative kulturelle Integration des Deutschen Kulturrats in Kooperation mit dem BDK e. V. Fachverband für Kunstpädagogik teil. Eingereicht werden können dort Werke, die sich kritisch-reflexiv mit den Themenbereichen Rassismus, Antisemitismus, Rechtsextremismus oder anderen Formen von Ausgrenzung auseinandersetzen.

Wir zeigen euch hier Darynas Bild und ihre Erläuterungen dazu.

Wir drücken Daryna für den Wettbewerb unsere Daumen und wünschen ihr viel Erfolg!

In der modernen Welt, in der die Technologie uns zu einem einzigen Netz verbunden hat und die Grenzen aufgeweicht sind und verschwimmen, muss Rassismus eine Plage der Vergangenheit sein. Doch trotz unseres Anspruchs auf Fortschritt und Vernunft kämpfen wir immer noch mit den dunklen Widerspiegelungen dieses abscheulichen Phänomens.
Rassismus ist mehr als nur Unterschiede in der Hautfarbe oder der nationalen Herkunft. Dies ist eine Täuschung, die in den Köpfen und Seelen der Gemeinschaft verwurzelt ist. Sie stellt uns gegeneinander auf und vertreibt die Keime von Zweifel, Angst und Wut gegenüber der Außenwelt.
Stellen Sie sich eine Welt vor, in der wir diese heimtückische Krankheit loswerden könnten. Eine Welt, in der jeder Mensch nach seinen Taten und Qualitäten beurteilt wird und nicht nach seinem Aussehen. Eine Welt, in der uns der Wunsch nach Güte, Gerechtigkeit und Verständnis vereint.
Rassismus ist kein Zeichen von Stärke, sondern ein Zeichen von moralischem Analphabetismus und innerer Erniedrigung. Eine Person, die mit diesem Gift infiziert ist, wächst von innen heraus mit Missverständnissen und spärlichen Spekulationen und ist nicht in der Lage, die wahre Schönheit und den Wert jedes einzelnen Menschen zu erkennen.
Es ist wunderbar, anders zu sein, denn in unserer Vielfalt werden wir bereichert und weiterentwickelt.
Lehnen wir Rassismus ab. Schauen wir tiefer als das Gewöhnliche, unter die Oberfläche, und finden wir die Kraft, die moralischen Werte aller zu akzeptieren. Unsere Aufgabe ist es, Verständnis, Mitgefühl und Respekt für alle zu gewinnen, die diese Welt zu unserer faszinierenden und einzigartigen Welt machen.
Rassismus zu bekämpfen bedeutet nicht nur, für Gleichheit und Gerechtigkeit zu kämpfen, sondern auch für die Freiheit der Seele jedes Menschen. Nur wenn wir diesen Zweig des gesellschaftlichen Zorns besiegen, können wir die wahre Freiheit und Kraft erlangen, die wir brauchen, um voranzukommen.
Lernen wir, alles zu erkennen und zu schätzen, was uns verbindet, und nicht das, was uns trennt. Dies ist unser Weg zum Fortschritt und zur wahren Entwicklung, und nur so können wir eine bessere Zukunft für unsere Welt aufbauen.
Diese Gedanken möchte ich mit meinem Bild ausdrücken. Als Ukrainerin, die vor kurzem vor dem Krieg geflohen ist, finde ich das Thema wichtig und leider immer noch aktuell.

Weitere Infos zum Wettbewerb gibt es hier: Junge Kunst für Hanau – Initiative Kulturelle Integration (kulturelle-integration.de)

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